Mit Chrome OS Flex alte Hardware wiederbeleben: Tipps für Büroarbeiten

Google hat mit Chrome OS Flex eine neue Software veröffentlicht, die fast jeden alten Laptop in ein effizientes Chromebook verwandeln kann. Die Hauptanwendungsgebiete sind dabei das Surfen im Internet, das Streamen von Videos, zum Beispiel von den Plattformen Netflix oder YouTube und die Erledigung von kleineren Büroarbeiten mittels der hauseigenen Office-Suite „Google Docs“.

Nach der Installation dieser Software auf einem in die Jahre gekommenen PC oder Laptop erhalten wir also ein durchaus alltagstaugliches Gerät für den täglichen Gebrauch. Wie du Chrome OS Flex herunterladen kannst, um auf einem USB-Stick ein Installationsabbild (ISO) zu installieren, erfährst du in diesem Beitrag von mir: Chrome OS Flex Installationsanleitung

Inhaltsverzeichnis: Ein Artikel über die Verwendung von Chrome OS auf alten Geräten inkl. Software-Tipps

Chrome OS für alte Laptops mit Empfehlungen für Programme

Wer ist die Zielgruppe von Google's neuen Desktop-Betriebssystem?

Die Idee hinter Chrome OS ist es, ein leichtgewichtiges und sehr benutzerfreundliches Betriebssystem für normale Anwender zu ermöglichen. Klar gibt es auch einige leichtgewichtige Linux-Distributionen, die mit wenig Aufwand installiert werden können. Für Menschen, die mit Computern allerdings wenig am Hut haben, das können die Eltern oder die Großeltern sein, ist die Bedienung und Nutzerfreundlichkeit auf Chromebooks jedoch noch einmal deutlich primitiver und einfacher gehalten.

So verzichtet Google gegenwärtig noch auf die Installationsmöglichkeit von Applikationen und Software über den hauseigenen Play Store. Ein Google-Play-Store ist leider nicht vorhanden und es gibt momentan auch noch keine Möglichkeit, diesen nachträglich noch zu installieren. Bedauerlicherweise ist auch die Installation von Software und Spiele über Umwege mit APK-Dateien nicht möglich. Ein Core-User fühlt sich auf diesem Grund nicht wirklich wohl, mit diesem sehr eingeschnittenen Betriebssystem zu arbeiten.

Was ist mit dem Betriebssystem möglich?

Im Wesentlichen handelt es sich bei einem selbst installiertem Chromebook mit Chrome-OS-Flex grob gesagt nur um einen einfachen Webbrowser auf Basis von Chrome. Demzufolge sind ausschließlich Applikationen verfügbar, die als Web-App über eine Internet-Adresse angesteuert und bedient werden können.

Anbei folgt eine Auflistung, welche Internet-Software sinnvoll auf einem PC/Laptop mit Chrome OS verwendet werden kann, damit sich möglichst alle Computerarbeiten auf dem Gerät realisieren lassen:

Wer sich ein wenig an die Bedienung von Web-Apps gewöhnt, kann, wie meine Auflistung zeigt, fast jede Arbeit auch an auf einem selbst installiertem Chrome-OS-Laptop erledigen. Sicherlich dürfte es für viele noch ungewohnt sein, grafische Bildbearbeitungen und Schreibprogramme ausschließlich über den Browser zu bedienen. Dafür erhalten wir ein sehr wartungsfreies und einfaches System ohne vorinstallierter und meist aufgezwungener Software.

Nach ein wenig Eingewöhnungszeit dürfte das aber für die meisten von uns ein guter Kompromiss sein. Meiner persönlichen Meinung nach ist die Online-Software „Google-Office-Suite (Google Docs)“ nicht zwingend schlechter als Microsoft Office. Wir sollten uns aber im Klaren darüber sein, dass sich das Projekt rund um das neue Betriebssystem noch in einer sehr frühen Phase der Entwicklung befindet.

Es bleibt interessant und abzuwarten, was zukünftig noch alles möglich sein wird.

Welche Erfahrungen hast du bereits mit Chrome-OS Flex gemacht?

Verwende die Kommentarfunktion unterhalb von diesem Artikel, um deine Erfahrungen und Meinungen mit mir und anderen Besuchern meines Computerblogs, bezüglich Chrome-OS und Chromebooks zu teilen. Ich selbst habe das Betriebssystem bereits ausgiebig getestet und finde den Ansatz gut und nachhaltig, alten Geräten wieder einen sinnvollen Einsatz zu geben.

Neue Software weicht immer weiter von der Unterstützung für 32-Bit PC-Systeme ab. So bleiben zukünftige Sicherheitsupdates aus und die Systeme werden schon bald ausgedient haben. Microsoft Windows 11 und auch einige Linux-Distributionen konzentrieren sich fortan nur noch auf modernere 64-Bit Architekturen. Was den Nachteil hat, dass alte Computer und Notebooks ausgedient haben und auf dem Müll landen werden. Was sich selbsterklärend wiederum auf unsere Umwelt auswirkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert