Multiview-Monitore: Aktuelle Modelle mit Picture-in-Picture (PiP) und Picture-by-Picture (PbP)

In diesem Ratgeber präsentiere ich euch aktuelle MultiView-Monitore mit PiP- und PbP-Funktionalität. Dabei erläutere ich die größten Unterschiede und zeige auf, für welchen Anwendungsbereich sich welche Technologie am besten eignet. Bevorzugen wir einen aufgeräumten Schreibtisch und ein modernes Setup mit möglichst wenigen Monitorständern, führt nämlich kaum ein Weg an den modernsten Monitoren mit PiP-Technologie (Picture-in-Picture) oder alternativ solchen mit PbP (Picture-by-Picture) vorbei.

Während herkömmliche Wide-Screen-Bildschirme lediglich die Aufteilung verschiedener Fenster eines einzelnen PCs zur gleichen Zeit ermöglichen, bieten Multiview-Monitore die Möglichkeit, verschiedene Seiten oder Bereiche des Monitors als eigenständige Signalquellen zu verarbeiten. Auf diese Weise kann eine andere Signalquelle in einem kleinen Fenster auf dem Hauptbildschirm angezeigt werden, oder der Monitor kann durch die Split-Screen-Funktionalität in zwei Hälften aufgeteilt werden.

Ganz so, als würden wir zwei oder mehrere Monitore auf dem Schreibtisch im Dual- oder Triple-Monitor-Betrieb verwenden. Dies hatte zuvor immer den Nachteil, dass wir in der Regel nicht nur deutlich mehr Energie als notwendig verbrauchen mussten, da drei unterschiedliche Netzteile und Panels mit Strom versorgt werden mussten, auch die nervigen Bildschirmabstände resultierend aufgrund der häufig viel zu breiten Monitor-Rahmen störten mitunter erheblich. Die Multiview-Technologien moderner Bildschirme mit PbP und PiP lösen die vorherigen Probleme mit Leichtigkeit. Die Ränder sind minimal dünn, was äußerst angenehm für die Augen ist.

Inhaltsverzeichnis: PbP Monitore / PiP-Monitore

Aktuelle Monitor-Modelle für Multiview-Anwendungen

Für diesen Beitrag habe ich einige interessante PbP- und PiP-Monitore für meine Leser herausgesucht. Der Markt ist momentan noch ziemlich übersichtlich. Aber in Zukunft werden MultiView-Bildschirme mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger vertreten sein.

Diese Monitore verfügen über die PiP und zeitgleich auch über die PbP-Funktion:

LC-POWER LC-M49-DFHD-144-C-Q 49 Zoll Curved Gaming Monitor( 3840 x 1080 Pixel, Dual WFHD 32:9 Format,144Hz, HDR 400 ) schwarz
Samsung Odyssey G9 Curved Gaming Monitor C49G94TSSP, 49 Zoll, VA-Panel, QLED, DQHD-Auflösung, AMD FreeSync Premium Pro, G-Sync kompatibel, Reaktionszeit 1 ms, Krümmung 1000R, Bildwiederholrate 240 Hz
INNOCN 4k Gaming Monitor 40″ – Ultrawide, 144Hz 2ms(GTG) – 3440 * 1440P Bildschirm mit FreeSync, 21:9 IPS widescreen, HDR 400,100% sRGB, HDMI 2.0, USB C 90W, Höhenverstellbar, 40C1R
Philips 499P9H – 49 Zoll DQHD Curved USB-C Docking Monitor, Webcam, höhenverstellbar, HDR400 (5120×1440, 70 Hz, HDMI 2.0, DisplayPort, USB-C, RJ45, USB Hub) schwarz
LC-POWER LC-M49-DFHD-144-C-Q 49 Zoll Curved Gaming Monitor( 3840 x 1080 Pixel, Dual WFHD 32:9 Format,144Hz, HDR 400 ) schwarz
Samsung Odyssey G9 Curved Gaming Monitor C49G94TSSP, 49 Zoll, VA-Panel, QLED, DQHD-Auflösung, AMD FreeSync Premium Pro, G-Sync kompatibel, Reaktionszeit 1 ms, Krümmung 1000R, Bildwiederholrate 240 Hz
INNOCN 4k Gaming Monitor 40" - Ultrawide, 144Hz 2ms(GTG) - 3440 * 1440P Bildschirm mit FreeSync, 21:9 IPS widescreen, HDR 400,100% sRGB, HDMI 2.0, USB C 90W, Höhenverstellbar, 40C1R
Philips 499P9H - 49 Zoll DQHD Curved USB-C Docking Monitor, Webcam, höhenverstellbar, HDR400 (5120x1440, 70 Hz, HDMI 2.0, DisplayPort, USB-C, RJ45, USB Hub) schwarz
709,00 EUR
973,42 EUR
598,00 EUR
941,00 EUR
LC-POWER LC-M49-DFHD-144-C-Q 49 Zoll Curved Gaming Monitor( 3840 x 1080 Pixel, Dual WFHD 32:9 Format,144Hz, HDR 400 ) schwarz
LC-POWER LC-M49-DFHD-144-C-Q 49 Zoll Curved Gaming Monitor( 3840 x 1080 Pixel, Dual WFHD 32:9 Format,144Hz, HDR 400 ) schwarz
709,00 EUR
Samsung Odyssey G9 Curved Gaming Monitor C49G94TSSP, 49 Zoll, VA-Panel, QLED, DQHD-Auflösung, AMD FreeSync Premium Pro, G-Sync kompatibel, Reaktionszeit 1 ms, Krümmung 1000R, Bildwiederholrate 240 Hz
Samsung Odyssey G9 Curved Gaming Monitor C49G94TSSP, 49 Zoll, VA-Panel, QLED, DQHD-Auflösung, AMD FreeSync Premium Pro, G-Sync kompatibel, Reaktionszeit 1 ms, Krümmung 1000R, Bildwiederholrate 240 Hz
973,42 EUR
INNOCN 4k Gaming Monitor 40″ – Ultrawide, 144Hz 2ms(GTG) – 3440 * 1440P Bildschirm mit FreeSync, 21:9 IPS widescreen, HDR 400,100% sRGB, HDMI 2.0, USB C 90W, Höhenverstellbar, 40C1R
INNOCN 4k Gaming Monitor 40" - Ultrawide, 144Hz 2ms(GTG) - 3440 * 1440P Bildschirm mit FreeSync, 21:9 IPS widescreen, HDR 400,100% sRGB, HDMI 2.0, USB C 90W, Höhenverstellbar, 40C1R
598,00 EUR
Philips 499P9H – 49 Zoll DQHD Curved USB-C Docking Monitor, Webcam, höhenverstellbar, HDR400 (5120×1440, 70 Hz, HDMI 2.0, DisplayPort, USB-C, RJ45, USB Hub) schwarz
Philips 499P9H - 49 Zoll DQHD Curved USB-C Docking Monitor, Webcam, höhenverstellbar, HDR400 (5120x1440, 70 Hz, HDMI 2.0, DisplayPort, USB-C, RJ45, USB Hub) schwarz
941,00 EUR

Die MultiView-Technologien PbP und PiP im direkten Vergleich: Wo liegen die Unterschiede?

Manchmal suchen Anwender nach einem Monitor, der ihr vorheriges Dual-Monitor-Setup nahtlos ersetzen kann. In solchen Fällen könnte ein PbP-Monitor eine geeignete Option sein, insbesondere für Benutzer, die mit speziellen Programmen arbeiten und eine kontinuierliche Anzeige, beispielsweise von Überwachungskameras oder einem Aktienchart auf einem gesonderten Bildschirm, benötigen. PiP-Monitore könnten für letzteres vielleicht die bevorzugte Wahl sein.

Um die Unterschiede dieser beiden MultiView-Technologien zu verdeutlichen, habe ich eine Übersicht erstellt, die ich gerne mit euch teilen möchte. So trefft ihr garantiert, die richtige Entscheidung bei der Anschaffung eures neuen MultiView-Monitors.

PbP-Monitor

PbP-Monitor

Bei dieser MultiView-Technologie (PbP) werden die angeschlossenen Computer bzw. Signalquellen jeweils auf einer Bildschirmhälfte angezeigt. Wir können auch denselben PC zweimal anschließen, zum Beispiel über HDMI und Display-Port. Auf der linken Seite befindet sich dann die Anzeige [1], und auf der rechten Seite die Anzeige [2].

Es ist, als würden wir zwei unterschiedliche Monitore am PC verwenden. Diese Funktion ist besonders beliebt bei grafischen Bearbeitern, Webentwicklern und Streamern, die einen separaten Bildschirm benötigen, der unabhängig von maximierten Anwendungen funktioniert.

PiP-Monitor

PiP-Monitor

Die PiP-Technologie ermöglicht es, eine Zweite oder mehrere Signalquellen unabhängig voneinander einzubinden. Diese wird dann in einem bestimmten Bereich, in der Regel in einer Ecke des Monitors, über den Hauptbildschirm gelegt. 

So kann der Anwender auf beide Bildschirme gleichzeitig zugreifen. Das zweite Fenster ist dabei wesentlich kleiner als das der primären Hauptanzeige.

MultiView-Technologien im Blickpunkt: Die Vorteile von Monitoren mit PbP und PiP auf einen Blick"

Mit PbP- oder PiP-Monitoren profitieren wir im Schnitt also von einem etwas niedrigeren Energieverbrauch, marginal schmalen Rändern zwischen den unterschiedlichen Signalquellen und dank der Platzersparnis durch den Wegfall von mehreren Monitorständern auch von einem schöneren Schreibtisch. Es ist selten schön anzusehen, wie zwei oder drei Monitorständer gleichzeitig auf dem Tisch platziert werden müssen. Besonders belastend für die Augen empfinde ich dabei die Verwendung von unterschiedlichen Modellen. Das ist bei einem Picture-in-Picture oder Picture-by-Picture Monitor ausgeschlossen.

Abhilfe schaffte in der Regel nur eine VESA-Halterung mit Wand- oder Tischbefestigung, welche die perfekte Ausrichtung aller Monitore aus dem Display-Setup häufig nur erschwert oder beinahe unmöglich machte. Mit einem PiP-/PbP-Monitor gehören diese Probleme meist der Vergangenheit an. Diese Vorteile wirken sich allerdings auch auf den Preis aus. So zahlen wir im Schnitt etwa das Doppelte bis Zweieinhalbfache im Vergleich zu Monitoren ähnlicher Qualität ohne die MultiView-Funktionalität.

Das ist ein Aufpreis, der es meiner persönlichen Meinung nach jedoch wert ist. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass wir mit einem einzigen Gerät ausgestattet sind und bei Multimonitor-Setups mindestens zwei Bildschirme separat erwerben müssten. Am Ende gleicht sich das in den meisten Fällen entsprechend wieder aus.

In der Regel bieten alle renommierten Hersteller wie Acer, Dell, Samsung, LG, usw., moderne Geräte mit MultiView-Technologien im Handel an. Viele Monitore beherrschen sowohl Picture-by-Picture (PbP) als auch Picture-in-Picture (PiP). Dies ist besonders praktisch, wenn der genaue Einsatzzweck bisher nicht vollständig klar ist oder wenn wir je nach Situation die anzuschließenden Geräte variieren möchten.

2 Kommentare on “Multiview-Monitore: Aktuelle Modelle mit Picture-in-Picture (PiP) und Picture-by-Picture (PbP)

  1. Ich habe bisher noch kein einzigen Monitor mit gut funktionierende PiP Funktion gesehen. Ich weiß nicht, warum die Hersteller darauf nicht stärker den Focus legen. Schade!

  2. Hallo Alexander,
    Interessanter Artikel zu einer recht neue Technologie.

    Ich nutze aktuell drei Monitore, alle exakt das gleiche Modell. Der Hauptmonitor steht mittig, recht habe ich einen Monitor in Pivot-Stellung, um damit Seiten und Tabellen vernünftig zu bearbeiten, links steht einer in Normalstellung, der aber über einen KVM-Switch mit mehreren Rechnern verbunden ist, so dass ich hier zwischen den Systemen umschalten kann (und das bei unterschiedlichen Auflösungen). Das ist notwendig, da diese in unterschiedlichen, isolierten Netzwerken sind, RDP, VNC oder SSH hier also nichts bringen.

    Nun frage ich mich, inwiefern diese Monitor hier Abhilfe schaffen könnten, was die Anzahl der Geräte auf dem Schreibtisch betrifft. Wie sieht es da aus mit der Unterstützung von Pivot-Ansicht, Umschaltern, unterschiedlichen Auflösungen, etc? Und wie funktioniert das Ganze mit Maus / Tastatur? Oder sind die anderen „Ansichten“ NUR zum Gucken, aber nicht zur Bedienung?

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