Ein Experiment mit Gewinnspiel: Kann ein Raspberry Pi 4 einen Computer komplett ersetzen?

Selbstversuch: 30-Tage nur mit dem Raspberry Pi 4 arbeiten!

Ich plane ein kleines Experiment mit dem Raspberry Pi. Ich verwende für gewöhnlich ein relativ leistungsfähiges Notebook für meine tägliche Arbeit im Büro. Für einen Selbstversuch habe ich mir jetzt das Projekt vorgenommen, einen Monat lang nur noch den Raspberry Pi 4 für alle anfallenden Aufgaben und Arbeiten zu verwenden. Das aktuelle Set-up wird abgebaut und vollständig durch den Einplatinencomputer ersetzt.

Was verwende ich aktuell für ein System?

  • AMD Ryzen 7 5800H
  • 32 GB DDR4 RAM 3.200 MHz
  • 1 TB PCIe SSD
  • Nvidia GeForce RTX 3070 (130W)
  • Windows 11 / Linux Ubuntu 22.04 (Dual-Boot)

Welches Raspberry Pi 4 Modell werde ich verwenden?

  • Raspberry Pi 4 Model B (Cortex-A72 Prozessor)
  • 4 GB LPDDR4 RAM
  • 256 GB microSD-Karte
  • Raspberry OS 64-Bit

Welche Monitore werden verwendet?

Da der Raspberry Pi 4 über zwei micro HDMI-Ports mit einer Unterstützung bis zu 4K verfügt, werden meine beiden Bildschirme höchstwahrscheinlich problemlos funktionieren.

  • 2x Acer CB273U (27 Zoll WQHD IPS)

Interessierst du dich für den Raspberry Pi? Auf meinem Blog findest du über 100 Tutorials für Homeserver, Linux-Systeme und DIY-Projekte für Einplatinencomputer. Hier gehts direkt zu meinen Raspberry Pi Anleitungen!

Welche Software werde ich auf dem Pi verwenden?

Die Arbeiten, die ich normalerweise erledige, bewegen sich in den Bereichen der Serverkonfiguration über Remote-Verbindungen, Programmierungen, Bloggen, grafische Bearbeitungen, Buchführung, Social-Media-Marketing und der regelmäßigen E-Mail-Kommunikation.

Die Frage, die sich mir und vermutlich auch vielen anderen da draußen stellt ist, kann ein Raspberry Pi 4 einen Desktop-Computer für die tägliche Arbeit wirklich ersetzen? Nach 30-Tagen werde ich euch von meinen Erfahrungen für den PC-Ersatz berichten können und euch ein umfangreiches Review präsentieren.

Es wird ausschließlich Open-Source-Software verwendet. Als Betriebssystem kommt das offizielle Raspberry Pi OS in der 64-Bit Variante zum Einsatz. Für Microsoft Office und den von mir verwendeten Erweiterungen werde ich nicht so einfach Ersatz auf dem Raspberry Pi finden. Vermutlich werde ich für Schreibarbeiten, die kostenfreie Software LibreOffice oder die OnlyOffice-Suite über das Webinterface meiner lokalen Nextcloud, verwenden.

Fast alle Programme und Dienste, die ich täglich verwende, werden über Webanwendungen bereitgestellt. Das vereinfacht den Umstieg erheblich. Ob das alles genauso flüssig und geschmeidig läuft wie gewohnt, werde ich erst nach Beendigung meines Projekts bekannt geben können. Wundert euch also bitte nicht, falls in den Monaten Februar und März weniger Artikel veröffentlicht werden, als ihr es sonst von meinem Computerblog gewöhnt seid. 

Nehme am Gewinnspiel teil und gewinne einen Raspberry Pi 4 nach Ablauf meines Experiments

Raspberry Pi 4 Gewinnspiel (Giveaway)

Nach Ablauf der Projektphase werde ich den Raspberry Pi 4 mit dem Gehäuse, dem HDMI-Kabel und dem USB-C-Stromadapter an einen meiner Leser verschenken. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, musst du mir nur ein Kommentar mit einer gültigen E-Mail-Adresse unter diesem Beitrag hinterlassen. Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und auch nicht an Dritte weitergegeben. 

Es wäre natürlich klasse, wenn du den anderen Lesern und mir verrätst, für welche Projekte und Einsatzgebiete du den Raspberry Pi verwenden würdest. Die Teilnahme ist auf eine E-Mail-Adresse pro IP-Adresse und auf 1000 Kommentare beschränkt. Sollte diese Schwelle erreicht werden, wird die Kommentarfunktion vorzeitig deaktiviert. Eine Auszahlung des Geldwertes ist ausgeschlossen. Mehrfachanmeldungen landen im Spamordner, welcher nicht berücksichtigt werden kann. Versendet wird der kleine Computer nach der Übermittlung der Postanschrift über DHL.

Das Gewinnspiel hat keinen Sponsor und wird von mir selbst finanziert. Die Ziehung erfolgt per Script, welches ein zufälliger Kommentar aus der Datenbank zieht und die mit dem Kommentar verbundene Mail über den Gewinn informiert. Du hast anschließend 14-Tage Zeit, mir deine Adresse mitzuteilen, bevor ich einen anderen Gewinner ziehen muss. Es wird keine offizielle Bekanntmachung geben, ich werde lediglich auf den Kommentar mit einem Smiley-Emoji antworten, das den Preis gewonnen hat.

Teilnahmeschluss ist der 15.03.2023

66 Kommentare on “Ein Experiment mit Gewinnspiel: Kann ein Raspberry Pi 4 einen Computer komplett ersetzen?

  1. Die Variante mit 4GB RAM ist schon ziemlich potent. Da könnte ich mir gut vorstellen, dass die als Desktop Ersatz eine ordentliche Figur macht.

    In meinem Umfeld könnte vermutlich die Telefonie via Slack oder Teams ein Problem darstellen.

    Daher würde ich das kleine Wunder eher als Docker Host oder sogar mit K3s als Kubernetes Cluster für eigene Projekte nutzen.

  2. Sehr cooles Projekt und cooler Versuch.
    Interessiert mich auf jeden Fall.

    Starten soll mein Projekt dann mit einem simplen PiHole, danach sollen weitere Dienste und Tools dazu kommen, je nach Zeit und Möglichkeiten. Ein Backup-System für meine Fotos und Daten z. B.

  3. Ich habe gestern einen Raspberry Pi 4 mit 8 GB und 64 GB ROM gekauft. Das Ding ist noch unterwegs, Ich bin gespannt, ob es gelingt einen Computer zu ersetzen.
    Meine Anwendung wird die Steuerung von 3D Drucker.

  4. halli hallo, ich nehm einfach mal mit dran Teil….

    ein Raspberry Pi ersetzt leider kein bischen ein PC… die Performance reicht einfach nicht aus.. überhaupt nicht.

    solala vielleicht opensource office anwendungen und auch da hakt es… egal ob es der pi 4 mit 8GB und 64Bit läuft… selbst einfache Videos auf youtube mit 480p macht ein Raspberry pi 4 mit 8GB recht grosse probleme beim abspielen und laden.

  5. Coole Sache. Würde bei mir nen uralt Orangepi als allesmögliche Gizmo ablösen und in den wohlverdienten Ruhestand schicken (ellenlahmes Teil 😀 )

  6. Bin zufällig über deinen Blog hier gestoßen und bin jetzt sehr interessiert, wie das Experiment ausgeht.
    Einen Raspberry Pi 4 würde ich persönlich wahrscheinlich für OctoPrint benutzen, sodass ich bei meinen Drucken nicht mehr die ganze Zeit (Zuhause) aufpassen muss.
    Ansonsten wünsche ich dir noch viel Erfolg! 😉

  7. Danke für deinen Artikel! Ich würde damit eine Alarmanlage für unser Garten bauen, mit Bewegungsmelder, Kamera etc. Dazu dann gleich als kleine Wetterstation mit Temperatur, Luftfeuchtigkeitsmesser.

  8. Sehr cooles Experiment. Interessant wäre zukünftig eventuell auch wie sich da die Alternativen zum RaspberryPi schlagen, wie. Banana Pi, orange Pi, etc.
    Ich möchte mein smarthome umziehen und dafür wäre der Pi perfekt.

  9. Spannendes Projekt. Als Informatiklehrer wäre das evtl. auch was für meine Schülerinnen und Schüler. Zumindest der Ausgang deines Experiments!

  10. Bei solchen Sachen hab ich nie Glück, aber ich versuchs mal. Ich wollte mit schon lange eine eigene NAS bauen um unabhängiger von Google und Co. zu werden. Das Problem war tatsächlich bisher immer noch an den PI zu kommen.

  11. ich würde ihn hauptsächlich als mobile Kali Maschine zum üben und lernen verwenden. mein alter Pi 3 würde dann als pihole mit vpn dienen und der 4er dann zum Lernen.

  12. Den pi würde ich zum basteln einer Drohne mit meiner achtjährigen nehmen. Sie nutzt schon einen Pi als Retro-Konsole und Mini-Computer. Die Dinger sind ganz gut, einen Pi Zero haben wir auch als i2p node laufen. Viel Spaß mit deinem Experiment 🙂

  13. Bin gespannt auf das Ergebnis:) Wenn das einigermaßen klappt, würde ich auch überlegen anstatt eines NUKs den Raspi zu verwenden.

  14. Hallo,
    der Raspi 4 würde bei mir per Octoprinz meinen 3D-Drucker netzwerkfähig machen. Leistungsfähig wie er ist, könnte auch noch ein PiHole oder ein Mediaserver zusätzlich darauf laufen.

  15. Ich würde den Pi als internen Server, Mediacenter oder sogar als portablen Arbeits-PC nutzen. Gerade wegen Letzterem bin ich auf die Ergebnisse deines Projekts gespannt.

  16. Ich könnte den Raspberry für meinen selbstgedruckten SpotMicro gebrauchen.
    Derzeit ist ein Raspberry Pi 3 verbaut, der sicher an seine Grenzen kommen wird

  17. Ich bin gespannt, wie sich die Open Source-Office Anwendungen im richtigen Alltag auswirken. Ich hätte ohne MS Office und Adobe so meine Probleme, ärgere mich aber immer, dass es nicht auch anders geht…

  18. ich nutze hauptsächlich KODI um meinen nicht smarten TV smarter zu bekommen. Das ganze allerdings noch mit einem älteren Raspi 3B – läuft allerdings sehr gut.
    Auch die Community Unterstützung ist großartig.
    Bin schon sehr gespannt wie sich ein Pi4 als Desktop Ersatz schlägt. Ich hatte auch schon an ein solches Projekt gedacht, aber aufgrund der aktuellen Raspi-Knappheit noch keine Hardware dafür.

  19. Ich habe meinen aich zunächst als Desktop-Ersatz ausprobiert, aber auch eher als Experiment.
    Zum Einsatz ist er aber dann als Magic Mirror und als Media Storage gekommen.

  20. Ein Pi NAS Gehäuse wartet auf einen Pi4. Ich finde die Pi als PC Ersatz recht träge aber um stille Aufgaben zu verrichten oder als Netzwerkspeicher oder als PrintServer sind die Teile super.

  21. super Idee und super Gewinnspiel, spiele schon Ewigkeiten mit dem Gedanken einen Pi mit OpenAuto in meinen alten alten Lupo zu basteln, zwecks Android Auto. Bin auf dein Resümee gespannt.

  22. Ich nutze den Raspberry Pi 3 model 3 b als homeassistant Server für mein Smarthome. Da Homeassistant als Basis jedoch auch in docker ausgeführt wird lässt sich diese Umgebung fast beliebig mit Docker Containern erweitern. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten. Hatte auch einen als VPN Server und Streamungsserver im Einsatz, wobei der Streamungsserver eher weniger gut lief aufgrund der wenigen Ressourcen, aber die Verfügbarkeit lässt derzeit leider keine Vernünftige Neuanschaffung zu.

  23. Hey, mega experiment.
    Ich würde das Experiment gerne ganz genau so einmal durchführen und auch Mal ein Spiel installieren. (sofern es geht)

    Für die alltäglichen Aufgaben sollte der Bursche ja sicher reichen!

  24. ich spiele mit dem Gedanken, ein Raspi Pi 4 als SmartHome-Server aufzusetzen. Darauf soll Proxmox und darüber u.a. iobroker laufen und alle existierenden geschlossenen Server integrieren. Sollte die Leistung des RPi4 ausreichen, werde ich darauf weitre Proxmox-VMs installieren. Mal sehen!

  25. Also zuerst mal: ich hab selbst zwei Pi4 und möchte deshalb nicht am Gewinnspiel teilnehmen.

    Meine Nutzung für meine Pis teilt sich auf in:

    Pi 1: Retropi, Steam-Link/Moonlight und Mediacenter (Kodi). Der hängt direkt am TV und ist für die allgemeine Bedienung mit Gamecontroller ausgelegt

    Pi 2: erledigt eher technischere Dinge… NAS (realisiert über Samba), Pi-Hole samt DHCP-Server, Unbound DNS-Resolver, eine extern erreichbare Nextcloud-Instanz und künftig würde ich gern noch eine WireGuard-VPN-Serverinstanz laufen lassen. Aber das ist eine Aufgabe, die bei einem schon so umkonfigurierten System (bewusst ohne Container) ein bisschen Planung und Zeit braucht.

    Dir wünsche ich für dein Experiment auf jeden Fall viel Glück. Solange du die Erwartungen realistisch hältst und dir bewusst ist, dass das kein „nahtloser Übergang“ wird und du gerade die ersten Tage mehr frickeln und nach optionalen Lösungen suchen wirst, statt wirklich effezient und höchst produktiv zu arbeiten, dürfte das ganz gut funktionieren.

  26. Finde das eine tolle Idee.
    Da ich weiß, dass mein Bruder sehr fasziniert von dem Raspberry Pi ist, würde ich ihm dies gerne schenken.

  27. Ein Raspberry Pi als Desktop Option ist bestimmt keine schlechte Idee.
    Den Raspberry würde ich gerne meinem Freund zum Geburtstag schenken

  28. Also ich hab mit meinem Pi4 8GB alles mal gemacht.
    Für mich eignet sich es so lala als Desktop Ersatz.
    Oft reicht es aber leider gibt es hier und da noch einfach Probleme weil die CPU ein wenig mehr Power haben könnte. Mit einer SSD am USB Port merkt man auch das der USB Controller etwas mehr Durchsatz haben könnte. Damit natürlich auch der Netzwerkadapter der auch daran hängt.

    Aber na klar Aufgrund von Preis ist es Spitze was man bekommt. Ich bin als kleiner Desktop Ersatz auf einen gebrauchten Thinclients umgestiegen.

    Empfehlungen für Pi: Docker Container, VMware Esxi Arm Fling, Linux Server, Homeassistant, Pihole, Kodi und und und.

  29. Ich überlege auch schon eine Weile ihn als Desktopersatz zu nutzen … war aber alles zu teuer in den letzten Monaten. Mich würde interessieren, wie er mit 2x 4K Monitoren zurecht kommt und wie flüssig sich damit wirklich arbeiten lässt…

  30. ich würde den pi4 tatsächlich hauptsächlich für Emulation nutzen. hatte lange Zeit einen 3b+ und recalbox installiert. eine wundervolle reise in die Zeit der c64 spiele bis zur psx. wundervoll.

  31. Hallo,
    Ich bin blutiger Anfänger was den Raspberry Pi4 angeht. Ich plane aber ein NAS mit ihm aufzubauen und habe im Netz viel darüber gelesen. Das ist also mein aktuelles Projekt. Der Ersatz eines Festnetzrechners? Bin gespannt
    MfG

    1. ich hoffe der Pi überlebt die Projektphase ;-), dann würde ich ihn benutzen (versuchen) um eine Co2-Ampel und eine Wetterstation auszulesen, dazu habe ich einen Beitrag gelesen der etwas Programmierung und Analysen im Sinne von Reverse engineering erfordern. Wenn ich das alles nicht schaffen sollte würde ich mit ein Wetterstation Projekt heraussuchen, auch hier habe ich schon ein paar Beiträge gelesen und passende Sensoren hab ich schon längere Zeit auf meiner Wunschliste.

  32. Ich kann mehrere Szenarien für ein Raspberry Pi nennen.
    1. eine Docker oder Proxmox Umgebung zum Experimentieren mit verschiedenen Diensten im Netz
    2. RetroPi um seine Lieblingsspiele aus der Kindheit wieder aufleben zu lassen
    3. KODI oder ein anderes Mediacenter um ein nicht SmartTv zu erweitern
    All diese Projekte sind leicht zu realisieren und es gibt jede Menge How To’s im Netz.

  33. Aktuell sind die Preise für die Raspberrys leider viel zu hoch, zum Glück hab ich mir vor Jahren schon einen zugelegt, mit welchem ich aktuell an einem Magic Mirror bastel.
    Als Desktop Ersatz bestimmt auch nicht schlecht, super Projekt

  34. Als Desktop Ersatz bin ich zuversichtlich, das du damit zufrieden bist.

    Ich selbst hab aktuell 3 im Einsatz:
    – interner Server
    – Reverse Proxy
    – Retro Pie

    Mein nächstes Projekt wird wohl eher Richtung Laptop-Ersatz gehen.

  35. Mein Mann verwendet seit 2 Jahren schon den Raspberry Pi 4 mit 8 GB als Desktop-Ersatz und er ist vollkommen glücklich mit dem Gerät. Seinen „richtigen“ Desktop-PC benutzt er nur noch zum Datensichern. Es wäre toll, wenn ich hier gewinnen würde, dann hätte ich auch einen und würde ihn auch als Desktop-PC verwenden, mir gefällt das kleine Maschinchen!

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